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   VG Köln, 09.05.2014 - 19 K 3602/13   

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VG Köln, 09.05.2014 - 19 K 3602/13 (https://dejure.org/2014,16465)
VG Köln, Entscheidung vom 09.05.2014 - 19 K 3602/13 (https://dejure.org/2014,16465)
VG Köln, Entscheidung vom 09. Mai 2014 - 19 K 3602/13 (https://dejure.org/2014,16465)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Kurzfassungen/Presse

  • Jurion (Kurzinformation)

    Jugendfilfeträger kann Zuweisung eines Betreuungsplatzes für Kleinkind nicht aus Kapazitätsgründen verweigern

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (22)Neu Zitiert selbst (2)

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 14.08.2013 - 12 B 793/13

    Im Rahmen der U3-Betreuung können Eltern auf die Inanspruchnahme einer

    Auszug aus VG Köln, 09.05.2014 - 19 K 3602/13
    Der Auffassung des OVG NRW, dass das Wunsch- und Wahlrecht der Personensorgeberechtigten gem. § 5 Abs. 1 Satz 1 SGB VIII kapazitätsabhängig sei und deshalb seine Grenze finde, wenn keine Plätze in der gewünschten Betreuungsform mehr vorhanden seien, vgl. OVG NRW, Beschluss vom 14.08.2013 - 12 B 793/13 -, juris, folgt die Kammer nicht.

    Selbst wenn man mit dem OVG NRW davon ausginge, dass das Wunsch- und Wahlrecht der Personensorgeberechtigten gem. § 5 Abs. 1 Satz 1 SGB VIII kapazitätsabhängig ist, vgl. OVG NRW, Beschluss vom 14.08.2013 - 12 B 793/13 -, juris, hätte die Beklagte den Anspruch des Klägers auf frühkindliche Förderung jedenfalls nicht für die Zeit vom 01.08.2013 bis zum 31.10.2013 durch das Angebot zur Förderung in der Kindertagespflege erfüllt.

    Ausweislich des in der mündlichen Verhandlung vom 09.05.2014 überreichten Bescheides vom 05.08.2013 erfolgte die Zuweisung dieses Betreuungsplatzes nur vorläufig und zeitlich befristet bis zur rechtskräftigen Entscheidung im einstweiligen Rechtsschutzverfahren bei dem OVG NRW (12 B 793/13).

  • BVerwG, 12.09.2013 - 5 C 35.12

    Analogie; Analogieschluss; Anspruch auf Kindergartenplatz; Anspruch auf

    Auszug aus VG Köln, 09.05.2014 - 19 K 3602/13
    Der geltend gemachte Aufwendungsersatzanspruch setzt in analoger Anwendung des § 36 a Abs. 3 SGB VIII voraus, dass der Leistungsberechtigte den Träger der öffentlichen Jugendhilfe vor der Selbstbeschaffung über den Hilfebedarf in Kenntnis gesetzt hat, die Voraussetzungen für die Gewährung der Hilfe vorlagen und die Deckung des Bedarfs keinen zeitlichen Aufschub geduldet hat, vgl. BVerwG, Urteil vom 12.09.2013 - 5 C 35.12 -, juris.
  • VGH Bayern, 22.07.2016 - 12 BV 15.719

    Aufwendungsersatz wegen Anspruchs auf einen Kindertagespflegeplatz

    f) Nach zutreffender Ansicht handelt es sich bei dem Rechtsanspruch aus § 24 Abs. 2 SGB VIII um einen echten Alternativanspruch ("Tageseinrichtung oder Kindertagespflege"), der von keinen weiteren Voraussetzungen als dem Erreichen des in der Vorschrift genannten Alters abhängt (vgl. Rixen, NJW 2012, 2039; Lakies, in: Münder/Meysen/Trenczek, Frankfurter Kommentar zum SGB VIII, 7. Aufl. 2013, § 24 Rn. 67; Richter, NJW 2013, 2650 f.; VG Köln, B. v. 18.7.2013 - 19 L 877/13 -, JAmt 2013, 412 [413]; U. v. 9.5.2014 - 19 K 3602/13 - juris, Rn. 17 ff.; a.A. OVG NRW, B. v. 14.8.2013 - 12 B 793/13 -, NJW 2013, 3803 [3804 f.]; VGH BW, B. v. 29.11.2013 - 12 S 2175/13 -, JAmt 2014, 40 [41]; HessVGH, B. v. 4.2.2014 - 10 B 1973/13 -, NJW 2014, 1753 [1754] Rn. 8 allerdings jeweils unter Missachtung des bereits im Gesetzeswortlaut ["Tageseinrichtung oder Kindertagespflege"] mit hinreichender Deutlichkeit zum Ausdruck kommenden Willens des (Bundes-) Gesetzgebers, eine Betreuung entsprechend dem Elternwillen alternativ entweder in einer Tageseinrichtung oder in Kindertagespflege zu eröffnen, vgl. BT-Drs.

    Letzteres bedeutet, dass die Eltern als Vertreter des allein anspruchsberechtigten Kindes vom Träger der öffentlichen Jugendhilfe nicht auf die Inanspruchnahme einer Tagesmutter oder eines Tagesvaters verwiesen werden können, wenn Plätze in einer Tageseinrichtung nicht oder nicht rechtzeitig zur Verfügung stehen und umgekehrt (vgl. Rixen, NJW 2012, 2039; Lakies, in: Münder/Meysen/Trenczek, Frankfurter Kommentar zum SGB VIII, 7. Aufl. 2013, § 24 Rn. 67; Richter, NJW 2013, 2650 f.; Schwarz/Lammert, ZKJ 2014, 360 [362; 364] - "Wahlschuld mit Wahlrecht der Eltern"; Schewe, NZFam 2015, 740; VG Köln, B. v. 18.7.2013 - 19 L 877/13 -, JAmt 2013, 412 [413]; U. v. 9.5.2014 - 19 K 3602/13 - juris, Rn. 17 ff.; a.A. Wiesner/Grube/Kössler, Der Anspruch auf frühkindliche Förderung und seine Durchsetzung, 2013, S. 29; Schübel-Pfister, NVwZ 2013, 385 [389]; Meysen/Beckmann, Rechtsanspruch U 3, Rn. 266, 267; Wiesner, ZKJ 2014, 458; Dunkl/Rath, BayVBl. 2016, 438 [439 f.]; OVG NRW, B. v. 14.8.2013 - 12 B 793/13 -, NJW 2013, 3803 [3804 f.]; VGH BW, B. v. 29.11.2013 - 12 S 2175/13 -, JAmt 2014, 40 [41]; HessVGH, B. v. 4.2.2014 - 10 B 1973/13 -, NJW 2014, 1753 [1754] Rn. 8).

  • VGH Bayern, 17.11.2015 - 12 ZB 15.1191

    Anspruch auf Kinderkrippenplatz; Sekundäranspruch; Aufwendungsersatz;

    Nach zutreffender Ansicht handelt es sich um einen echten Alternativ anspruch ("Tageseinrichtung oder Kindertagespflege"), der von keinen weiteren Voraussetzungen als dem Erreichen des in der Vorschrift genannten Alters abhängt (vgl. Rixen, NJW 2012, 2039; Lakies, in: Münder/Meysen/Trenczek, Frankfurter Kommentar zum SGB VIII, 7. Aufl. 2013, § 24 Rn. 67; Richter, NJW 2013, 2650 f.; VG Köln, B.v. 18.7.2013 - 19 L 877/13 -, JAmt 2013, 412 [413]; U.v. 9.5.2014 - 19 K 3602/13 - juris, Rn. 17 ff.; a.A. OVG NRW, B.v. 14.8.2013 - 12 B 793/13 -, NJW 2013, 3803 [3804 f.]; VGH BW, B.v. 29.11.2013 - 12 S 2175/13 -, JAmt 2014, 40 [41]; HessVGH, B.v. 4.2.2014 - 10 B 1973/13 -, NJW 2014, 1753 [1754] Rn. 8 allerdings jeweils unter Missachtung des bereits im Gesetzeswortlaut ["Tageseinrichtung oder Kindertagespflege"] mit hinreichender Deutlichkeit zum Ausdruck kommenden Willens des (Bundes-)Gesetzgebers [vgl. zu diesem Erfordernis näher BVerfGE 11, 126 [130] m.w.N.], eine Betreuung entsprechend dem Elternwillen alternativ entweder in einer Tageseinrichtung oder in Kindertagespflege zu eröffnen, vgl. …

    Letzteres bedeutet, dass die Eltern als Vertreter des allein anspruchsberechtigten Kindes vom Träger der öffentlichen Jugendhilfe nicht auf die Inanspruchnahme einer Tagesmutter oder eines Tagesvaters verwiesen werden können, wenn Plätze in einer Tageseinrichtung nicht oder nicht rechtzeitig zur Verfügung stehen und umgekehrt (vgl. Rixen, NJW 2012, 2039; Lakies, in: Münder/Meysen/Trenczek, Frankfurter Kommentar zum SGB VIII, 7. Aufl. 2013, § 24 Rn. 67; Richter, NJW 2013, 2650 f.; VG Köln, B.v. 18.7.2013 - 19 L 877/13 -, JAmt 2013, 412 [413]; U.v. 9.5.2014 - 19 K 3602/13 - juris, Rn. 17 ff.; a.A. Wiesner/Grube/Kössler, Der Anspruch auf frühkindliche Förderung und seine Durchsetzung, 2013, S. 29; Schübel-Pfister, NVwZ 2013, 385 [389]; Meysen/Beckmann, Rechtsanspruch U 3, Rn. 266, 267; Wiesner, ZKJ 2014, 458; OVG NRW, B.v. 14.8.2013 - 12 B 793/13 -, NJW 2013, 3803 [3804 f.]; VGH BW, B.v. 29.11.2013 - 12 S 2175/13 -, JAmt 2014, 40 [41]; HessVGH, B.v. 4.2.2014 - 10 B 1973/13 -, NJW 2014, 1753 [1754] Rn. 8).

  • VG Mainz, 18.06.2020 - 1 K 381/19

    Umfang des Sekundäranspruchs auf Übernahme von Aufwendungen für einen

    Auch hier ist es für die Erfüllung des Anspruchs aus 24 Abs. 2 Satz 1 SGB VIII grundsätzlich ohne Belang, in welcher Höhe eine Tagespflegeperson von den Erziehungsberechtigten des Kindes eine Vergütung verlangt (so auch HessVGH, Urteil vom 19. Juni 2018 - 10 A 2590/16 -, juris Rn. 81 m.w.N.; a.A. [allerdings noch vor der Entscheidung des BVerwG aus dem Jahre 2017]: OVG NRW, Urteil vom 19. November 2013 - 19 K 3745/13 -, juris Rn. 86 ff.; VG Köln, Urteil vom 9. Mai 2014 - 19 K 3602/13 -, juris Rn. 25 ff.; VG Bremen, Urteil vom 10. Juli 2014 - 3 K 1064/13 -, juris Rn. 36).
  • VG Halle, 06.03.2020 - 3 B 175/20

    Eilantrag zur Erlangung eines Kindergartenplatzes erfolglos.

    Zur berücksichtigen ist dabei auch, inwieweit der Weg zur Kindertagesstätte anschließend von dort den Weg zum Aufsuchen der Arbeitsstätte verlängert (vgl. etwa: VG Köln, Urteil vom 09. Mai 2014 - 19 K 3602/13 - juris, Rdnrn. 32 ff.; Beschluss vom 10. November 2015 - 19 L 2383/15 - juris, Rdnr. 9 Sächs. OVG, Urteil vom 22. Juni 2018 - 4 A 1132/17 - juris, Rdnr. 19; Nieds.
  • VG Köln, 26.06.2015 - 19 K 128/15
    Die Eltern der Klägerin, die ihr Wahlrecht dahingehend ausgeübt haben, die Klägerin in einer Kindertageseinrichtung betreuen zu lassen, können nach der ständigen Rechtsprechung der Kammer, vgl. Urteil vom 09.05.2014 - 19 K 3602/13 -, juris, Rn. 17 ff., nicht auf die Kindertagespflege verwiesen werden.

    vgl. VG Köln, Urteil vom 09.05.2014 - 19 K 3602/13 - juris, Rn. 32 (m.w.N.).

  • VG Köln, 20.02.2015 - 19 K 5610/13

    Erstattung des Mehraufwands für die Betreuung in der Kindertagespflege

    Nach der Rechtsprechung der Kammer - vgl. etwa Urteil vom 09.05.2014 - 19 K 3602/13 -, juris; ebenso Lakies, in : FK-SGB VIII, 7. Aufl., § 24 Rn. 67 f.; Rixen, NJW 2012, 2839, 2840 f. - begründet der in § 24 Abs. 2 SGB VIII n.F. geregelte Anspruch auf Förderung in einer Tageseinrichtung oder in Kindertagespflege ein Recht auf zwei nebeneinander bestehende Betreuungsformen, für die sich die Eltern kapazitätsunabhängig stellvertretend für ihr Kind alternativ entscheiden können.

    Nach der Rechtsprechung der Kammer - vgl. etwa Urteil vom 09.05.2014 - 19 K 3602/13 -, juris - ist selbst in städtischen Bereichen Kölns - und damit erst Recht in Sankt Augustin und Umgebung - die Grenze der Zumutbarkeit in der Regel nicht überschritten, wenn der Ort der Kinderbetreuung weniger als 5 km (Wegstreckenentfernung) vom Wohnort des Kindes gelegen ist.

  • VG Köln, 05.12.2014 - 19 K 5890/13

    Beitragsbescheid bezüglich Tagespflege bei unwirksamer Betragssatzung

    - Urteil vom 09.05.2014 (19 K 3602/13), juris; Urteile vom 19.09.2014 (19 K 8076/13 und 19 K 158/14) - begründet der in § 24 Abs. 2 SGB VIII n.F. geregelte Anspruch auf Förderung in einer Tageseinrichtung oder in Kindertagespflege ein Recht auf zwei nebeneinander bestehende Betreuungsformen, für die sich die Eltern stellvertretend für ihr Kind alternativ entscheiden können.
  • VG Köln, 11.12.2017 - 19 L 4377/17
    Bei pauschalierender Betrachtung werden die Fahrtzeiten für das Zurücklegen einer Wegstrecke von mehr als 5 km in städtischen Ballungsräumen, insbesondere zu den Hauptverkehrszeiten am Morgen und am frühen Abend, in der Regel das zumutbare Maß überschreiten,               vgl. VG Köln, Urteil vom 09.05.2014 - 19 K 3602/13, juris, Rn. 32 ff.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 27.10.2016 - 12 B 969/16

    Verpflichtung der Behörde zur Zuweisung eines Betreuungsplatzes für ein Kind in

    Soweit das Verwaltungsgericht angenommen hat, die für den innerstädtischen Bereich geltende pauschalierende Zumutbarkeitsgrenze (5 km Wegstreckenentfernung zwischen Wohnort und Betreuungsstelle) greife ausnahmsweise nicht, wenn die Wegstrecke mit vorhandenen öffentlichen Verkehrsmitteln in weniger als 30 Minuten zurückgelegt werden kann, vgl. Verwaltungsgericht Köln, Urteil vom 9. Mai 2014 - 19 K 3602/13 -, juris Rn. 34 f., ist daraus nicht logisch zu schließen, dass es - gleichsam automatisch - an einer zumutbaren Erreichbarkeit fehlt, wenn die Wegstrecke zwar kürzer als 5 km ist, deren Bewältigung mit öffentlichen Verkehrsmitteln aber mehr als 30 Minuten erfordert.
  • VG Köln, 15.04.2020 - 19 L 215/20
    In städtischen Bereichen eines Stadtgebiets ist die Grenze der Zumutbarkeit für Eltern und Kind in der Regel überschritten, wenn die Tageseinrichtung in einer Entfernung von mehr als 5 km (Wegstreckenentfernung) vom Wohnort des Kindes gelegen ist, ständige Kammerrechtsprechung, vgl. etwa VG Köln, Urteil vom 09.05.2014 - 19 K 3602/13 - juris, Rn. 32 ff.
  • VG Köln, 10.11.2015 - 19 L 2383/15
  • VG Köln, 09.05.2014 - 19 K 5305/13

    Aufwendungsersatz für eine selbst beschaffte Kinderbetreuung

  • VG Köln, 20.04.2023 - 19 L 266/23
  • VG Köln, 25.11.2022 - 19 L 1576/22
  • VG Köln, 21.09.2017 - 19 L 3692/17
  • VG Köln, 09.12.2015 - 19 K 2842/14
  • VG Köln, 15.04.2020 - 19 L 216/20
  • VG Köln, 09.09.2019 - 19 L 1535/19
  • VG Köln, 05.05.2021 - 19 L 358/21
  • VG Köln, 30.01.2020 - 19 L 2662/19
  • VG Köln, 17.07.2019 - 19 L 1347/19
  • VG Köln, 05.06.2019 - 19 L 725/19
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